Kandidatin Sandra Maj interviewt Guido Wolf

In einem Interview sprach Guido Wolf, Landtagsabgeordneter und ehemaliger Europaminister, mit Gemeinderatskandidatin Sandra Maj über eine Vielzahl von nationalen und lokalen Themen. Diese reichten von der Wahlbeteiligung junger Menschen über Bildungskrisen bis hin zu kommunalen Förderprogrammen. Einen Mitschnitt des Interviews stellt die Trossinger CDU in den sozialen Medien zur Verfügung.

Guido Wolf äußerte sich laut Pressemitteilung besorgt über die geringe Wahlbeteiligung junger Menschen bei den bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni. „Wir müssen innovative Wege finden, etwa durch soziale Medien, neue Diskussionsformate wie die Zukunftswerkstatt oder Kino-Spots, um die junge Generation zu erreichen“, erklärte Guido Wolf. Er betonte die Notwendigkeit, politische Bildung ansprechender zu gestalten und junge Menschen dort abzuholen, wo sie stehen.

Auf die jüngsten Ergebnisse der PISA-Studie von Sandra Maj angesprochen, die eine abnehmende Leistungsstärke deutscher Schüler im internationalen Vergleich offenbarte, reflektierte Guido Wolf über die Notwendigkeit, das Bildungssystem zu reformieren. „Wir müssen die Anforderungen erhöhen und eine Bildungspolitik fördern, die stärker auf die Talente und die Individualität der Schüler ausgerichtet ist“, sagte er. Guido Wolf sprach sich auch für eine Reduzierung der Akademisierung aus, um Berufe im Handwerk attraktiver zu machen und die Berufsorientierung in Schulen zu stärken.

Ein weiteres Thema des Gesprächs zwischen Sandra Maj und Guido Wolf war die Berufsbildung und die Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben. Zum Abschluss des Interviews gab es noch eine persönliche Frage von Sandra Maj über Personen, die ihn besonders geprägt oder motiviert haben. Er erwähnte seinen Großvater, einen ehemaligen Landwirtschaftsminister, als eine prägende Figur. „Die Gespräche mit ihm haben mich stark beeinflusst und motiviert, mich politisch zu engagieren“, so Guido Wolf.